Social Recruiting funktioniert nicht? (Teil 3 / 3)

Du hast die ersten beiden Teile der Serie gelesen?

Teil 1: Hier hast du die 6 häufigsten Fehler in Werbeanzeigen kennengelernt. Anhand von realen Beispielen habe ich dir ebenfalls die 5 Regeln vorgestellt, die deine Anzeigen zu Magneten für Top-Talente machen.

Teil 2: Du hast erfahren, wie und weshalb du eine langfristige Beziehung zu deinen Mitarbeiter:innen solltest. Du hast gesehen, was echtes Employer Branding und wie du es in deinem Unternehmen implementierst.

Nun kommen wir zum dritten und entscheidenden Teil – hier wirst du erfahren:

Lebensläufe im Bewerbungsprozess?

Eins vorab: Bitte verzichte auf eine automatisierte E-Mail, die trocken den Lebenslauf abfragt. Du willst nahbar und authentisch sein.

Wechselwillige Menschen bewerben sich zu 95 % über das Handy und haben keinen aktuellen Lebenslauf auf ihrem Gerät.

Wenn du ihnen die Hürde eines Lebenslaufs oder Motivationsschreibens auferlegst, reduzierst du ihre Bewerbungsbereitschaft um 80 %.

Lebensläufe und Zertifikate kommen erst später im Bewerbungsprozess. Vorerst gibt es wichtigere Maßnahmen. Immerhin willst du …

Mit der richtigen Einstellung das richtige Personal einstellen

Qualifizierte Bewerbungen, die zu langfristigen Einstellungen führen – so sollte Social Recruiting idealerweise aussehen. Doch viele Unternehmen halten noch an alten Denkweisen fest.

Die alte Einstellung: Wir erhalten eine Bewerbung. Sie ist entweder gut oder schlecht.

Die neue Einstellung: Wir bewerben uns bei den potenziellen Mitarbeitern und kümmern uns aktiv um ihre Bewerbungen.

Unsere Kunden haben diese neue Einstellung angenommen und wir setzen sie täglich gemeinsam um. Das Ergebnis? Einige erhalten plötzlich zu viele Bewerbungen!

Auch wenn du dir das nicht vorstellen kannst – du musst bereits einen Schritt weiterdenken und dich auf alle Möglichkeiten vorbereiten.

Ansonsten kann Folgendes passieren: Die HR-Abteilung ist unterbesetzt, du kannst mit der Last nicht mehr umgehen und qualifizierte Bewerbungen gehen verloren. Du willst das vermeiden?

Dann gewinne eine neue Einstellung zum Social Recruiting – bereite deine Ressourcen und deine Technik auf eine Welle von neuen Bewerbungen vor. Das ist die Grundlage, um das richtige Personal einzustellen. Doch was ist …

Der wichtigste Faktor für neue Einstellungen

Du bist überlastet oder bearbeitest Bewerbungen nicht sofort? Der wichtigste Faktor ist die Zeit. Je länger du wartest, desto eher sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass deine Bewerber bei dir anfangen. Warum?

In der Zwischenzeit könnten sie bereits Rückmeldungen von anderen Unternehmen erhalten haben und dort im Bewerbungsprozess sein.

Also: Regiere so schnell wie möglich. Am besten auch außerhalb der Bürozeiten – die meisten Bewerber sind berufstätig und haben vielleicht keine Zeit während der regulären Arbeitszeiten.

Der ideale Erstkontakt bei Bewerbern

Als Agentur haben wir schnell gemerkt: Einfach nur qualitative Bewerbungen an Kunden abliefern, genügt nicht. Denn wer garantiert jetzt eine reibungslose Einstellung?

Daher haben wir als Maßnahme eigene Recruiter im Team. Sie unterstützen unsere Kunden tatkräftig, das richtige Personal einzustellen. So sieht der ideale Erstkontakt aus:

  • Nachdem du eine Bewerbung erhalten hast, solltest du den Kandidaten schnell anrufen.
  • Du bestätigst den Eingang der Bewerbung und fragst weitere Daten ab.
  • Danach kannst du die nächsten Schritte ankündigen, sodass deine potenziellen Mitarbeiter bestens auf den weiteren Prozess vorbereitet sind.

Das Ergebnis von einem schnellen und freundlichen Erstkontakt per Telefon? Eine dramatische Steigerung der Einstellungsquote:

So dramatisch, dass wir bei gleichbleibender Bewerbungsanzahl die Einstellungen unserer Kunden verdreifachen konnten. Und das allein wegen der telefonischen Vorqualifizierung!

Social Recruiting funktioniert nicht? Das führt zu einer Verdreifachung deiner Einstellungsquote.

Und ja, am Ende kannst du alle Unterlagen anfordern, die du dir wünschst – Zeugnisse, Zertifikate oder auch Lebensläufe – sei es in einem Interview mit einem Abteilungsleiter oder über andere Wege. Wichtig ist nur, dass diese Einzelheiten erst später im Prozess geklärt werden.

So ermöglichst du deinen Bewerbern einen idealen Erstkontakt und eine reibungslose Reise in dein Unternehmen.

Social Recruiting im Überblick

Wollen wir das nicht alle? Qualifizierte Bewerbungen erhalten. Eine große Auswahl haben. Gute, neue Leute einstellen. Und unser Unternehmen wachsen lassen.

Sofern du die Anleitungen und Ratschläge aus der dreiteiligen Serie umgesetzt hast, sollte deinem erfolgreichen Social Recruiting nichts mehr im Weg stehen:

  • Du weißt, was generische Werbeanzeigen von denen unterscheidet, die passende Talente anziehen wie das Licht die Motten.
  • Du kennst echtes Employer Branding und hast erfahren, wie ein Bewerbungsprozess aussieht, der Top-Mitarbeiter:innen mit langfristigen Ambitionen überzeugt.
  • Und nachdem du reichlich qualifizierte Bewerbungen erhältst, kennst du nun auch den Prozess, der zu einer Verdreifachung deiner Einstellungsquote führt.

Das klingt alles nachvollziehbar, aber du wünschst dir Unterstützung und Sicherheit bei der Umsetzung? Du kannst jetzt eine kostenlose Recruiting-Analyse buchen und wir schauen uns unverbindlich und kostenlos an, was du aktuell umsetzt und wo mögliche Probleme liegen könnten.

Bedenke: Die Situation wird sich nicht entspannen. Sie wird immer komplexer. Nutze jetzt die Möglichkeit und sichere dir einen Wettbewerbsvorteil. Sei nicht nur auf Social Media präsent, sondern mache es außerordentlich gut.

Über den Autor
Bernd Leitsoni
Bernd Leitsoni ist der CEO von RIFFBIRD und einer der führenden Experten im deutschsprachigen Raum für Employer Branding und disruptive Mitarbeitergewinnung

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Bernd Leitsoni
Bernd Leitsoni ist der CEO von RIFFBIRD und einer der führenden Experten im deutschsprachigen Raum für Employer Branding und disruptive Mitarbeitergewinnung
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