Kennst du das? Ehemalige Mitarbeiter:innen, die sich auf Kununu über dein Unternehmen auslassen, sich Gehör verschaffen und sich wichtig machen wollen …
Ohne den richtigen Umgang mit diesen negativen Kununu Bewertungen, könntest du in Zukunft das Vertrauen von potenziellen Bewerber:innen verlieren.
Daher erfährst du in diesem Recruiting-News-Beitrag:
Dazu eine echte Geschichte aus meinem Leben:
Letztens war ich mit meiner Tochter in einem Restaurant, das uns vermutlich nie wieder sehen wird. Vor uns in der Warteschlange war ein Pärchen und das Restaurant war nur mäßig besucht.
Für das Pärchen wurde ein großer Tisch separiert und ich dachte: „Perfekt, dann wird die andere Hälfte wohl für uns sein!“
Doch nach mehreren Minuten wurden meine Hoffnungen zunehmend kleiner. Wir wurden vertröstet, weitere Gäste kamen und Personen hinter uns wurden bevorzugt.
Nach 20 Minuten Wartezeit hatten wir keine Lust mehr und sind gegangen. Ich fühlte mich ungerecht behandelt und meine Gedanken kreisten sich nur noch um das Schreiben einer negativen Bewertung.
Und genau das passiert, wenn Mitarbeiter:innen negative Bewertungen auf Kununu schreiben.
Es passiert aus Emotionen heraus! Und diese Emotionen sind – besonders nach einer unglücklichen oder unerwarteten Trennung von deinem Unternehmen – noch höher, als beim Verlassen eines unorganisierten Restaurants.
Im folgenden Abschnitt wirst du erfahren, wie du negative Kommentare auf Kununu vorbeugen kannst und was wir aus der Gastronomie und Hotelbranche lernen können.
Zuerst darf dir klar werden: Negative Erfahrungen werden 11 Mal häufiger geteilt als positive!
Das bedeutet: Wenn ein Mitarbeiter eine tolle Zeit genießt, dann denkt er meist nicht daran, eine positive Bewertung zu schreiben. Doch wenn etwas Negatives passiert, ist die Wahrscheinlichkeit für eine schlechte Bewertung 11 Mal höher.
Aber wie kannst du negative Bewertungen vorbeugen? Und was kannst du aus der Gastronomie und Hotelbranche lernen?
Sicher hast du es schon erlebt … Kellner fragen oft nach der Zufriedenheit und bitten aktiv um eine Bewertung. Gehobene Restaurants bringen in diesem Moment sogar einen kostenlosen Dessert oder einen Gratis-Drink. Das ist Reziprozität. Du gibst etwas und bekommst etwas zurück.
Also: Hole alle deine bestehenden Mitarbeiter:innen an und Bord – bitte aktiv um eine ehrliche Bewertung und gib ihnen dafür ein kleines Extra zurück.
Auch hier können Gastronomie und Hotelbranche als Vorbild dienen:
Nachdem du einem Hotel eine negative Bewertung geschrieben hast, wirst du fast immer eine E-Mail vom Personal erhalten, das sich um dein Anliegen kümmert und Nachfragen stellt.
Was kannst du daraus lernen? Versuche, deine negativen Bewertungen nicht zu löschen, sondern gehe spezifisch auf die Kritik ein.
Und bedenke: Menschen informieren sich nicht nur per Kununu, sondern primär mittels Google über dein Unternehmen. Mit genügend positiver Publicity werden negative Bewertungen auf die zweite Seite der Suchergebnisse rutschen, wo fast keiner hinsieht.
Kein Unternehmen ist fehlerfrei, aber Transparenz ist wichtig. Wenn du nichts unternimmst, entsteht ein falsches Bild deiner Firma. Also: Reagiere auf negative Bewertungen und kümmere dich aktiv um positive Bewertungen deiner bestehenden Talente.
Dazu benötigt es in erster Linie glückliche Mitarbeiter:innen – in diesem Beitrag erfährst du, wie du dein Personal zufrieden hältst und langfristig an dein Unternehmen bindest.
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