LinkedIn Recruiting – ist das die beste Strategie?

LinkedIn Recruiting ist ein viel diskutiertes Thema, bei dem die wildesten Strategien getestet werden. Doch welche Vorgehensweisen liefern in der Praxis handfeste Ergebnisse?

In diesem Recruiting-News-Beitrag enthüllen wir bekannte Recruiting-Methoden auf LinkedIn:

Nachdem du diesen Beitrag gelesen hast, wirst du bestens verstehen, wie du LinkedIn Recruiting ein- und umsetzt, sodass du maßgeschneiderte Top-Talente für dein Unternehmen gewinnst.

Deine erste offene Frage lautet vermutlich: Ist LinkedIn wirklich die richtige Möglichkeit, um qualifizierte Mitarbeiter:innen für mein Unternehmen zu gewinnen?

Du denkst LinkedIn Recruiting falsch

Denn auch beim LinkedIn Recruiting gibt es nicht nur Schwarz und Weiß. Die korrekte Frage lautet daher: Ist LinkedIn das richtige Tool, um diese eine Position für mich zu gewinnen?

Du musst wissen: Das Verhalten von aktiven Nutzern auf LinkedIn unterscheidet sich stark vom Verhalten aktiver Nutzer auf anderen Plattformen wie Facebook oder Instagram – während diese beiden Netzwerke täglich genutzt werden, öffnen einige Nutzer auf LinkedIn ihren Account nur alle acht Wochen.

Es gibt also zahlreiche Accounts aus zahlreichen Berufsgruppen – doch wer ist wirklich aktiv und wer hat sich „einfach mal so“ angemeldet?

Um eine ausreichend große Zielgruppe mit LinkedIn Recruiting zu erreichen, musst du vorerst festlegen, welche Position du besetzen möchtest und analysieren, ob die B2B-Plattform überhaupt die richtige Strategie für dich bereithält.

Zeit, Geld und Energie – einige Unternehmen verschwenden diese wertvollen Ressourcen, indem sie Positionen über LinkedIn besetzen (die sie eigentlich besser auf anderen Plattformen besetzen könnten). Du möchtest nicht länger grübeln, sondern direkt mit erprobten Strategien auf der passenden Plattform starten? Dann buche jetzt eine unverbindliche Recruiting-Analyse – wir durchleuchten deine aktuelle Situation und teilen dir offen und ehrlich die beste Strategie für deine Ausgangslage.

Sofern LinkedIn für die Besetzung deiner offenen Stellen geeignet ist, gibt es drei Optionen, die du miteinander abwägen musst – natürlich gibt es darunter einen klaren Favoriten.

Option 1: LinkedIn Recruiter nutzen

Mit dieser Option fokussierst du dich auf Menschen, die ihren LinkedIn Status auf „arbeitssuchend“ gesetzt haben.

LinkedIn Recruiter ermöglicht dir entsprechende Berufsgruppen in einem gewissen Suchradius zu filtern. Das Ergebnis? Eine Liste von potenziellen Kandidaten in deinem Umkreis, die auf der Suche nach deiner offenen Stelle sind.

Klingt eigentlich perfekt, doch wo ist der Haken? Oft kannst du die Anzahl der aktiv suchenden Kandidaten an einer Hand abzählen. So ist das aktuell auf dem Arbeitsmarkt: Wir haben immer weniger Fachkräfte, die aktiv auf der Suche sind.

Außerdem bist du in der Lite-Version von LinkedIn Recruiter auf 30 Nachrichten limitiert. Das sind deutlich zu wenig Kontaktpunkte, um echte Resultate und messbare Statistiken zu erhalten. Sagen wir es so: Würde LinkedIn Recruiter funktionieren, dann könntest du genauso gut auf Jobbörsen wie Indeed oder StepStone zurückgreifen.

Ist die nächste Option eventuell die Lösung?

Option 2: Auf LinkedIn Job-Listing werben

Du kannst LinkedIn natürlich nutzen, um deine offenen Stellen mit LinkedIn Job-Listing zu bewerben:

  • Deine Stelle wird öffentlich als Werbeanzeige ausgespielt,
  • potenzielle Kandidaten sehen dein Angebot in ihrem Feed
  • und können sich anschließend mit wenigen Klicks bewerben.

Das Problem? Du zahlst LinkedIn pro Klick und bekommst häufig unqualifizierte Bewerbungen aus allen möglichen Regionen – von fernen Bundesländern bis zum Ausland.

Weil du vermutlich Mitarbeiter:innen aus deiner Umgebung suchst, die perfekt zu deiner Stelle passen, kann ich diese Option nur selten empfehlen.

Doch es gibt eine dritte Option im LinkedIn Recruiting – hier versteckt sich gewaltiges Potenzial …

Option 3: Passive Kandidaten ansprechen

Das ist die beliebteste und effektivste Methode, die fast immer gemeint ist, wenn es um LinkedIn Recruiting geht. Um passive Kandidaten für deine offene Stelle zu begeistern, gehst du deutlich anders vor:

  • Du filterst Menschen vorerst nach der gewünschten Berufsgruppe,
  • dann findest du heraus, ob sie deine festgelegten Voraussetzungen erfüllen
  • und anschließend gehst du aktiv auf sie zu (auch wenn sie aktuell im Job sind).

Doch wie funktioniert das konkret? Wie richtest du dich an passive Kandidaten und überzeugst fähige Talente zum Jobwechsel?

Passive Kandidaten filtern, finden und überzeugen

Im ersten Schritt musst du Sourcen. Das bedeutet, du musst einen bestimmten Filter festlegen und LinkedIn damit durchsuchen.

Umkreis, Berufserfahrung und andere Voraussetzungen – berücksichtige alle Aspekte, die deine perfekten Mitarbeiter:innen mitbringen sollen.

Doch Achtung: Du stößt mit kostenlosen Möglichkeiten bei LinkedIn schnell an deine Grenzen, sodass du zusätzliche Werkzeuge benötigst, wenn du zum oberen Profi-Level der LinkedIn Recruiter gehören möchtest.

Und dabei stellt sich natürlich die Frage – lohnt es sich für mich als Firma einen LinkedIn Account anzuschaffen …

  • … der mehrere hundert Euro pro Monat kostet?
  • … in den ich mich mühsam einarbeiten muss?
  • … den ich täglich bedienen und pflegen muss?

Oder lagere ich diese Aufgabe an eine Firma aus, die diese Accounts bereits besitzt, bezahlt und bedienen kann? Das darfst du für dich selbst kalkulieren und entscheiden.

LinkedIn Recruiting: Diese Zahlen musst du kennen

Wenn wir LinkedIn Recruiting für unsere Kunden übernehmen, stellen wir ihnen zuerst folgende Zahlen vor:

  • Die Antwort- und Vernetzungsquoten auf LinkedIn sind nicht sehr hoch. Daher setzen wir personalisierte Nachrichten ein und bauen zuerst eine richtige Beziehung auf. So erhältst du bei 100 angeschriebenen Accounts etwa 10 bis 20 gelesene Nachrichten.
  • Von diesen 10 bis 20 gelesenen Nachrichten werden dir nicht alle antworten. Und von den paar Menschen, die antworten, wird nicht jeder Freudensprünge machen und sofort den Job wechseln wollen.
  • Unsere Faustformel lautet: Von 100 angeschriebenen Accounts bekommst du 2 bis 4 qualifizierte Kontakte, die wirklich Interesse haben, in deinem Gespräch auftauchen und hervorragend zu deinem Unternehmen passen.

Kurz gesagt: Du benötigst ein hohes Volumen an potenziellen Accounts auf LinkedIn. Und nur mit der richtigen Strategie zum Beziehungsaufbau wirst du deine Antwortquoten auf ein Niveau heben, auf dem sich LinkedIn Recruiting für dich lohnt.

Fazit: LinkedIn Recruiting

LinkedIn Recruiting ist nicht gleich LinkedIn Recruiting. Es kann keine komplette Recruiting-Strategie ersetzen, sondern ist meist nur ein wichtiges Puzzleteil einer größeren Agenda.

Verfalle nicht der Versuchung, aktiv suchende Kandidaten bei LinkedIn zu fokussieren – hier ist die Ausbeute meist mager. Nutze die eben vorgestellte LinkedIn Recruiting Strategie und gehe aktiv und gezielt auf passive Kandidaten zu.

So erhöhst du deine Chance auf qualifizierte Talente drastisch. Und wenn du hierbei Unterstützung benötigst, dann buche dir jetzt deine unverbindliche Recruiting-Analysewir sind zu 100 % ehrlich und analysieren, ob LinkedIn in deinem Fall wirklich Sinn ergibt. So hast du Gewissheit und kannst deine Ressourcen in die richtige Richtung lenken.

Über den Autor
Bernd Leitsoni
Bernd Leitsoni ist der CEO von RIFFBIRD und einer der führenden Experten im deutschsprachigen Raum für Employer Branding und disruptive Mitarbeitergewinnung

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