Neue Talente einstellen, kann schwer sein. Nicht nur lokal, sondern weltweit zu rekrutieren, bietet daher immense Vorteile. Aber gibt es auch Nachteile?
In diesem Recruiting-News-Beitrag erfährst du:
Denn auch wir haben beides: Remote und Fix angestellte Mitarbeiter.
Zuerst müssen wir unterscheiden:
Denn das ist ein maßgeblicher Unterschied. In diesem Beitrag fokussieren wir uns auf Menschen, die Remote arbeiten und einen festen Arbeitsvertrag bei dir haben.
Vorweg: Wir bei Riffbird haben ein fixes Büro mit fest angestellten Mitarbeiter:innen und beschäftigen ebenfalls Remote-Mitarbeiter – daher können wir alle Perspektiven mit jahrelanger Erfahrung beleuchten.
In einem Büro lebt und arbeitet ihr gemeinsam. Tag für Tag trifft man sich im Flur und tauscht sich regelmäßig Face-to-Face aus. Das ist bei Remote Work natürlich nicht ganz möglich.
Daher musst du eine gewisse Kommunikations-Grundlage schaffen, sodass dieser essenzielle Austausch digital stattfindet. Andernfalls könnten sich deine Remote Talente ausgeschlossen fühlen.
Neben der Kommunikation lebt jedes Unternehmen von einer starken Kultur. Und das führt uns zum nächsten Nachteil.
Besonders bei Remote Work ist es wichtig, dass dein Team sich regelmäßig trifft – andernfalls ist es schwer, eine echte Verbindung und eine richtige Kultur zu etablieren.
Ohne Kultur entsteht Distanz und der Zusammenhalt im Team driftet auseinander. Und du weißt ja:
„Großartige Dinge im Business wurden nie von einer einzelnen Person erschaffen – sondern von einem Team aus großartigen Menschen.“
Bei Riffbird veranstalten wir daher Team-Retreats und Events zu speziellen Anlässen:
Regelmäßige Retreats sind die beste Möglichkeit, um Teamkommunikation und Kultur zu etablieren. (Selbst wenn du dutzende Remote Mitarbeiter hast.)
Einige Unternehmer fragen mich: „Wie überwacht ihr eure Remote Mitarbeiter:innen?“
Grundsätzlich schenken wir unserem gesamten Team viel Vertrauen. Aber es stimmt: Du musst trotzdem messen, was deine Talente machen und welche Ergebnisse sie liefern. Und genau dafür haben wir ein eigenes System geschaffen.
Allerdings wird Zeiterfassung immer unwichtiger, denn am Ende des Tages geht es darum, dass die Arbeit gut und solide erledigt wird. Das sollte dein Fokus sein. Also schau dir genau an: Was sind die KPIs, die du von einem Mitarbeiter benötigst? Und werden diese KPIs erfüllt?
Und das waren sie schon: Die 3 großen Nachteile von Remote Work – Kommunikation, Kultur und Kontrolle.
Doch lass uns jetzt die vier unschlagbaren Vorteile betrachten, die du als Unternehmen hast, wenn du Remote Work anbietest.
Logisch, oder? Wenn du weltweit rekrutierst, dann hast du eine deutlich größere Auswahl an Talenten. Der einzige Nachteil besteht in Sprachbarrieren und Zeitverschiebung. Daher rate ich dir:
Schau dich zuerst in deiner Umgebung um, dann erweitere deinen Suchkreis – regional, bundesweit und dann weltweit. Je näher deine Talente lokalisiert sind, desto einfacher ist es, diese regelmäßig live zu treffen.
Durch Remote Work kannst du (potenziell) viel Geld sparen. Denn Mitarbeiter:innen, die auf dem Land wohnen oder in Thailand unterwegs sind, haben deutlich geringere Lebenserhaltungskosten.
Durch die niedrigen Lohn- und Lebensstandards in anderen Ländern, kannst du großartige Talente einstellen, die die gleiche Arbeitsqualität bei einer niedrigeren Bezahlung erbringen.
Unternehmen, die zu 100 % Remote funktionieren, benötigen selbstverständlich kein Büro und sparen sich dadurch teure monatliche Mieten.
Ich kenne viele Unternehmer, die stattdessen in tolles Equipment für ihre Mitarbeiter und Mitgliedschaften bei WeWork investieren.
Vermutlich hast du das Gegenteil angenommen, doch es gibt einige Studien, die bei Remote Mitarbeiter:innen eine erhöhte Produktivität messen.
Kollegen im Büro, die dich immer wieder mit Fragen konfrontieren, können dich aus deinem Workflow bringen – und es kann bis zu 20 Minuten benötigen, um wieder in den effizienten Flowzustand zu kommen.
Ein Mitarbeiter, der allein zu Hause arbeitet, kann also tatsächlich ungestörter und dadurch produktiver arbeiten.
Es stimmt: Kommunikation, Kultur und Kontrolle werden durch Remote Work erschwert. Doch es gibt tolle Tools und erprobte Ansätze – die wir selbst seit Jahren nutzen – um diese drei Nachteile zu eliminieren.
Durch Remote Work gewinnst du eine größere Auswahl an Talenten, sparst in den meisten Fällen Geld und hast genauso produktive und zufriedene Mitarbeiter:innen.
Wichtiger Hinweis: In anderen Ländern gelten logischerweise andere Arbeitnehmer- und Sozialversicherungsrechte. Wir haben unter anderem eine Mitarbeiterin in Spanien, die dort über eine Firma fest angestellt ist. Diese Firma arbeitet für eine Gebühr und übernimmt alle Sozialleistungen. Das war in unserem Fall deutlich leichter, als eine komplexe Struktur mit unserem Steuerberater zu bauen.
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