Ersetzt KI meinen Job? (7 bedrohte Branchen)

Fakt ist: Die künstliche Intelligenz kann zahlreiche Aufgaben schneller, besser und effizienter ausführen als der Mensch.

Dadurch sind einerseits 350 Millionen Jobs gefährdet, doch anderseits entstehen potenziell 100 Millionen neue Arbeitsplätze.

In diesem Recruiting-News-Beitrag entdecken wir gemeinsam:

(Für Unternehmer ist die Entwicklung der fünften Branche besonders interessant!)

Künstliche Intelligenz: Die reale Gefahr

15,7 Billionen Dollar bis 2030 – das ist das weltweit prognostizierte Wirtschaftswachstum durch den Einfluss von künstlicher Intelligenz.

Der Zukunftsreports vom August 2023 sagt Folgendes voraus:

  • Weltweit sind 350 Millionen Jobs ernsthaft gefährdet, da diese zukünftig kosteneffizienter und präziser durch KI durchgeführt werden.
  • Doch die Implementierung, Optimierung und Wartung von diesem Prozess fordert zeitgleich 100 Millionen neue Jobs.
  • Das bedeutet, dass wir eine Lücke von 250 Millionen Jobs vermuten müssen.

Doch vermutlich stellst du dir folgende Frage: Ersetzt KI meinen Job?

7 bedrohte Branchen – wie viele Menschen ersetzt die KI?

Um diese Frage zu beantworten, entschlüsseln wir jetzt die offiziellen Zahlen vom Future of Work Report 2023 – du erfährst, welche prozentualen Anteile in diesen sieben Branchen (bereits heute) durch generative KI automatisierbar sind:

1 Krankenpfleger

Starten wir mit einem essenziellen Beruf, in dem die künstliche Intelligenz noch wenig Einsatz findet. Im Bereich der Krankenpflege kann die KI einen Prozentanteil von 6 % automatisieren.

Du wunderst dich zu Recht, denn keine Software kann richtig anpacken und die körperliche Arbeit von einem Menschen ersetzen. Doch die KI kann Krankenpflegern repetitive Aufgaben wie Papierarbeit oder Dokumentationen abnehmen.

2 Fahrer

Warenlager, Operations, Logistic Management – all diese Aufgaben kann die künstliche Intelligenz den Fahrern bereits heute abnehmen. Das führt uns zu einem Anteil von 9 %, die aktuell in dieser Branche automatisiert werden kann.

3 Lehrer

In dem Berufsfeld der Lehrer sehen die Zahlen schon ganz anders aus. Egal, ob Unterrichtsplanung, Curriculum-Entwicklung oder personalisiertes Feedback für Schüler:innen – der Zukunftsreport geht davon aus, dass 45 % der Fähigkeiten eines Lehrers durch die KI ersetztbar sind.

Im Hinblick auf die Grundschule nimmt dieser Anteil jedoch ab, weil die menschliche Interaktion in diesem Alter noch wichtiger und das Verständnis um Technik noch kleiner ist. Doch besonders in der Oberstufe und höheren Klassen kann die künstliche Intelligenz ein signifikantes Arbeitsvolumen abnehmen.

4 Event Marketing

Event-Marketing, Planung, Management sowie die Erstellung und das Versenden von Einladungen sind bereits heute mit KI realisierbar.

Im Bereich des Event-Managements liegen wir daher bei einem Anteil von 39 %, der von der künstlichen Intelligenz übernommen werden kann.

Und jetzt wird es richtig interessant für Unternehmer:

5 Vertrieb

Egal, ob Cold Calling, Salesprozesse und Dokumentationen – laut dem Zukunftsreport kann KI bereits 59 % der nötigen Fähigkeiten von Vertrieblern oder Account Managern ersetzen.

Aber Achtung: Für den deutschen Markt würde ich diese Aussage revidieren!

Denn was heute im englischsprachigen Raum funktioniert, wird erst Jahre später im deutschsprachigen Raum implementiert. (Doch es ist mit Sicherheit nur eine Frage der Zeit.)

Wir sehen schon heute, dass die künstliche Intelligenz mit Menschen telefoniert, ohne dass diese es bemerken:

So können personalisierte Angebote verkauft oder Cold Outbound Nachrichten verschickt werden.

6 Kunden Support

Folgendes unterschreibe ich ganz klar: 76 % vom Kundenservice können durch künstliche Intelligenz ersetzt werden.

Schon heute siehst du in jedem großen Online-Shop Chatbots, die immer wieder auftauchende Fragen einfach, schnell und effektiv beantworten. Bald werden wir auch telefonische Gespräche größtenteils über KI abdecken können.

Kommen wir zum letzten Berufsfeld:

7 Softwareentwicklung

Diese Zahl ist erstaunlich: Der Zukunftsreport zeigt, dass 96 % der Fähigkeiten eines Softwareentwicklers bereits von KI übernommen werden können.

Bedeutet: Die künstliche Intelligenz schreibt für dich ganze Programme, wenn du ihr präzise das gewünschte Endresultat vermittelst.

Doch auch in diesem Berufsfeld muss man den Kontext bewahren. Denn schließlich benötigt es immer noch einen Menschen, der die Befehle ausführt, die Ergebnisse bewertet und die Codes zusammenfügt.

Smarte Softwareentwickler werden also nicht zwingend ersetzt, sondern nutzen die KI, um schneller und effizienter zu arbeiten. Für Einsteiger und Anfänger liegt dadurch die Messlatte deutlich höher.

Eins steht jedoch fest: In dieser Branche stehen uns spannende Zeiten bevor – besonders, wenn man sich näher mit dem Thema Brain Engineering beschäftigt.

Fazit: Ersetzt KI meinen Job?

Fassen wir zusammen: Immer mehr Arbeitsprozesse werden automatisiert und neue Aufgabenbereiche entstehen. Doch niemand kann akkurat voraussagen, wie sich die künstliche Intelligenz entwickeln wird.

Die Relevanz der künstlichen Intelligenz und die Schnelligkeit ihrer Entwicklung sind jedoch zu groß, um deine Augen davor zu verschließen. Was bedeutet das für dich?

  • Beschäftige dich mit den Funktionsweisen und Anwendungsbereichen der KI in deinem Berufsfeld.
  • Als Unternehmer solltest du deine Mitarbeiter diesem Thema näher bringen.
  • Finde sinnvolle Wege, um die Produktivität deiner Firma messbar zu steigern.

Ob die KI deinen Job ersetzten wird? Das hängt stark davon ab, wie gut du sie bedienen kannst, um deine eigene Arbeit immer effizienter zu gestalten. Viele Unternehmer und Arbeitnehmer spielen noch mit den KI-Modellen herum, doch hast du schon ein richtiges System, um mit der KI schneller, effizienter und leichter zu arbeiten?

Über den Autor
Bernd Leitsoni
Bernd Leitsoni ist der CEO von RIFFBIRD und einer der führenden Experten im deutschsprachigen Raum für Employer Branding und disruptive Mitarbeitergewinnung

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